Sonntag, 20. Februar 2011

{Rezension} Dienstags bei Morrie

 
Name: Dienstags bei Morrie - Die Lehre eines Lebens

Autor: Mitch Albom

Verlag: Goldmann Verlag

Seiten: 224 Seiten

Genre: Drama, Philosophie

Leseprobe: klick


Sterne: 15/15



Handlung:
Im Frühjahr 1979 verspricht Mitch Albom auf der Abschlussfeier der Brandeis Universität seinem Soziologieprofessor Morrie Schwartz auch nach seinem Abschluss den Kontakt mit ihm zu halten. Dieses Versprechen hält er aber nicht und meldet sich 16 Jahre nicht bei seinem Professor. In dem Zeitraum hat er seinen Traum vom berühmten Klavierspieler aufgegeben, hat Journalismus studiert und ist ein viel beschäftigter Sportjornalist geworden. Als er eines Abends seiner Arbeit nachgeht und dabei den Fernseher anhat, stößt er zufällig auf ein Interview in der "Nightline"-Sendung mit seinem alten Professor Morrie Schwartz. Mitch erfährt, dass Morrie eine tödliche Krankheit namens ALS hat und innerhalb des nächsten halben Jahres sterben wird. Mitch Albom fährt zu seinem alten Professor und nimmt den Kontakt wieder auf. Doch obwohl er eigentlich vorhatte dem kranken alten Mann in seiner letzten Zeit beizustehen, ist es Mitch, der von dem alten Mann etwas lernt. Und so beginnt sein Unterricht des Lebens, immer Dienstags mit Morrie...

Rezension:
Mitch Albom ist es gelungen die letzten vierzehn Wochen eines alten kranken Mannes auf poetische und unglaubliche Weise zu schildern. Das Buch erzählt nicht nur von dem bevorstehenden Tod eines Mannes, sondern auch das Wiederfinden der Lebensfreude von Mitch Albom. Der Autor und gleichzeitig einer der Hauptcharaktere dieses besonderen Buches schafft es eine poetische und faszinierende Atmosphäre zu schaffen. Es wirkt alles so echt und keineswegs künstlich. Die Handlung des Buches beruht auf wahren Begebenheiten und stellt das ganze klar da - Mitch Albom versucht seinen Teil der Handlung nicht aufzuarbeiten, sondern zeigt seine wahre Unwissenheit und Einschränkungen, die im Verlaufe der Dienstage mit Morrie verschwinden. Es ist wirklich rührend geschrieben und bringt einen dazu über sein eigenes bisheriges Leben nachzudenken. Der Schreibstil ist leicht und schwer zugleich. Obwohl es sehr flüssig geschrieben war, ist es meiner Meinung nach kein Buch, dass man in einem Rutsch durchlesen kann. Mitch Albom zählt zu meinen absoluten Lieblingsautoren, das durch dieses Buch wieder klar macht, warum. Das Buch ist sehr toll und auf jeden Fall sehr zu empfehlen - egal ob jung oder alt...


»Selten gibt es Bücher, die in so bestechender Klarheit und ungekünstelter Schlichtheit wiedergeben, worum es wirklich im Leben geht. Hier spricht der kleine Prinz, nachdem er erwachsen geworden ist.«
Hamburger Abendblatt 

"Mitch Alboms „Dienstags bei Morrie“ bringt Licht ins Dunkel der menschlichen Seele.“
Style

1 Kommentar:

  1. Dienstags bei Morrie ist auch eins meiner lieblingsbücher.
    Einfach schön.

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